Festkonzert des „Männergesangvereins Spandau 1866“
Ein Hörerlebnis aus 150 Jahren Musikgeschichte erwartet Besucher eines Konzerts am 5. November. Dann feiert der „Männergesangverein Spandau 1866“ um 16 Uhr im Bürgersaal des Rathauses an der Carl-Schurz-Straße 2/6 mit einem Konzert das Jubiläum seines 150-jährigen Bestehens.
Vor 150 Jahren war Spandau noch Kreisstadt im Havelland. Musik und Poesie standen in voller Blüte. Richard Wagner komponierte „Tristan und Isolde“ Johannes Brahms stand auf der Höhe seines Ruhms. Aber auch in Spandau an der Havel bewegte sich musikalisch Bedeutendes: 12 Herren gründeten den kleinen Gesangverein „Grüne Schleife“, der 1866 in „Männergesangverein Spandau 1866“ umbenannt wurde.
Einen wichtigen Grundstock des Chorlebens bildete über viele Jahre der Freiherr-vom-Stein-Gymnasium mit seinen Musiklehrern Erich Knepel, Hans-Joachim Hübner und Otto Ruthenberg. Sie alle standen viele Jahre dem Chor als Dirigenten zur Verfügung. Beim Festkonzert wird nun Chormusik von der Gründerzeit bis heute sowie Folklore aus mehreren Ländern zu hören sein. Mitwirkende sind ein Doppelquartett des „Männergesangvereins Spandau 1866“, das „Balalaika-Ensemble Viktor Skriptchenko“, am Flügel sitzt Juri Stremjakow. Ergänzt wird das Programm durch befreundete Chöre wie den „Span Dauer Halbkreis“ unter Leitung von Axel Schaum und „Chorus Spandovia“ unter Leitung von Otto Ruthenberg.
Der Eintritt zum Festkonzert kostet 12, ermäßigt zehn Euro. Darin enthalten sind auch ein Imbiss und Getränke. Karten gibt es an der Tageskasse oder vorab unter Telefon 030 361 58 26 sowie unter der E-Mail otto.ruthenberg@googlemail.com. ud